Bilder – Bilder – Bilder!
Und noch mehr..!
Eberhard Werner war beides, ein klassischer und ein innovativer Maler. Klassisch, weil er die beiden Techniken Aquarell und Öl beherrschte wie die großen Vorbilder, vor allem die englischen Aquarellisten und immer wieder Claude Lorraine. Innovativ, weil er ständig experimentierte und eine Vielzahl von Bildern geschaffen hat, die sich technisch nur schwer einordnen lassen. Vor allem die Versuche, die Ölmalerei und die Temperamalerei optimal aufeinander zu beziehen bzw. beim Aquarellieren zeichnerische Elemente mit Öl- oder Pastellkreiden oder gar Wachsstiften zu vereinbaren und dabei interessante Effekte zu erzielen, fallen immer wieder in das Auge. Das zeichnerische Werk umfasst überwiegend Vorstudien zu größeren Werken und hat selten einen eigenständigen Stellenwert.
Neben der Malerei als Zentrum seines Schaffens beschäftigte sich der kreative Mensch Eberhard Werner mit einer Vielzahl von künstlerischen Ausdrucksformen: Er schnitzte, töpferte eine Vielzahl von künstlerischer Gebrauchskeramik, gestaltete große Mosaiken und Scraffito, betätigte sich als Bildhauer, Haus- und Gartenarchitekt und immer wieder als begeisterter Fotograf.